Nach der erfolgreichen Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden in der Lage über die theoretischen und methodischen Grundlagen der Wissenschaft Informatik und die ethische Tragweite ihres Berufsfelds Informatik reflektiert nachzudenken, sie einzuordnen und zu beurteilen. Daraus gewinnen sie Orientierung für ihre wissenschaftliche und alltäglich-berufliche Praxis.
Sie kennen unterschiedliche Konzepte und Methoden der Wissenschaft und deren Ziele und können sie anwenden und sich mit ethischen Fragen der Informatik auseinandersetzen. Aus dieser Reflektion heraus können sie eigene Maßstäbe für ihr Urteilen und verantwortliches Handeln als angehende Informatiker entwickeln.
Die Wissenschaftstheorie befasst sich mit methodisch gewonnenen, in Theorien formulierten wissenschaftlichen Wissen. Sie untersucht die Bildung von wissenschaftlichen Begriffen und Strukturen von Theorien und die dabei eingesetzten Methoden.
Speziell klären wir Fragen wie:
"Was ist Wissen, Wissenschaft, eine Theorie, eine Beschreibung, eine Erklärung, eine Begründung, eine Bestätigung, Zweifel?"
"Welches sind die Hauptströmungen der Wissenschaftstheorie: Realismus, Empirismus, Naturalismus, Kritischer Rationalismus, Konstruktivismus, Sprachphilosophie, Strukturalismus, Holismus?"
"Was ist Information, ein Compter, ein Programm?"
"Wie kann man methodisch Wissen erlangen: begrifflich, theoretisch, logisch-deduktiv, empirisch, induktiv, simulativ, hermeneutisch, diskursiv?"
"Welchen Bezug haben wissenschaftliche Theorien zur Realität und zur wirklichen Welt?"
Abhängig von einem gewählten Schwerpunkt kann noch weitere Literatur empfohlen werden.
Seminaristischer Unterricht mit Übungen, Referaten und Diskussionen. In unterschiedlichen Semestern können verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden und auf aktuelle Themen eingegangen werden.
Informations- und Digitaltechnologien führen zu einem fundamentalen Wandel der Gesellschaft und der Rolle des Menschen. Damit einher gehen neue ethische Fragen von großer Reichweite wie etwa dem Umgang mit Künstlicher Intelligenz, der Zukunft menschlicher Arbeit im Kontext voranschreitender Automatisierung, der Überwachung und Manipulation menschlichen Verhaltens, der Schaffung neuer Lebensräume in virtuellen Welten oder der technischen Optimierung des Menschen (Trans-/Posthumanismus). In der Lehrveranstaltung werden diese ethischen Fragen herausgearbeitet, Antwortoptionen diskutiert und ethisch bewertet. Schließlich wird der Einfluss des Berufsfelds Informatik auf diese Entwicklungen reflektiert und ethische Leitlinien für die Entwicklung von Informationstechnologien diskutiert.
Abhängig von einem gewählten Schwerpunkt kann noch weitere Literatur empfohlen werden.
Seminaristischer Unterricht mit Übungen, Referaten und Diskussionen. In unterschiedlichen Semestern können verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden und auf aktuelle Themen eingegangen werden.
Das Modul Managementkompetenzen setzt sich aus den Teilen "IT Project Management" und "IT Entrepreneurship" zusammen.
Die Studierenden werden in der Veranstaltung IT Project Management in die Lage versetzt, Entwicklungsprojekte im SWE eigenständig zu planen und gegebenenfalls durchzuführen. Die Studierenden werden zu diesem Zweck mit verschiedenen branchenspezifischen Anforderungen, Methoden, Vorgehensmodelle und Werkzeuge vertraut gemacht. Die Veranstaltung findet auf English statt. Ziel ist es, die Studierenden auf internationale IT-Projekte vorzubereiten.
Die Studierenden erlangen im IT-Management die Kompetenz für die Führungsaufgaben im IT-Bereich. Anhand eines Lebenszyklusmodells von der Unternehmensgründung (IT Entrepreneurship) bis zum Management eines IT-Unternehmens werden die jeweiligen Methoden und Werkzeuge erlernt und an Fallbeispielen von dem Studierenden selbstständig angewendet. Sie erhalten damit die notwendigen Grundlagen, als eigenständiger IT-Unternehmer sowie auch als Führungskraft im IT-Bereich tätig zu sein.
Die Studierenden sollen in der Veranstaltung IT Project Management in die Lage versetzt werden, IT Projekte eigenständig zu planen und gegebenenfalls durchzuführen. Zu diesem Zweck werden in der Veranstaltung unterschiedliche Konzepte und Werkzeuge vorgestellt und in Fallstudien eingesetzt.
Die Veranstaltung findet auf English statt. Ziel ist es, die Studierenden auf internationale IT-Projekte vorzubereiten.
Insbesondere werden die nachfolgenden Anforderungen an das Management von IT-Projekten beherrscht:
Vorlesung 50%, Übungen 20%, Gruppenarbeit 30%
Die Studierenden erwerben in dieser Veranstaltung die Kompetenz, als eigenständiger IT-Unternehmer als auch als Führungskraft im IT-Bereich tätig zu sein. Anhand eines Lebenszyklusmodells (von der Unternehmensgründung (IT‑Entrepreneurship) bis zum Management eines IT-Unternehmens werden die jeweiligen Methoden und Werkzeuge erlernt und an Fallbeispielen von dem Studierenden selbstständig angewendet.
Folgende Lebenszyklusphasen werden behandelt:
A. Freiberuflicher Softwareentwickler
B. Wir werden IT-Unternehmer (IT-Entrepreneur)
C: Wie manage ich ein IT-Unternehmen? (IT Management)
Teilnahme am seminaristischen Unterricht.
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, wissenschaftliche Themen oder praxisnahe Projekte im IT-Bereich selbstständig und im Team zu bearbeiten. Sie wenden ihre im Studium erworbenen Kenntnisse gezielt auf komplexe Aufgabenstellungen an, analysieren Probleme und entwickeln wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze. Darüber hinaus planen und setzen sie Konzepte eigenständig um und können fortgeschrittene industrielle und wissenschaftliche Projekte eigenverantwortlich durchführen. Durch die intensive Zusammenarbeit im Team entwickeln die Studierenden ihre sozialen und organisatorischen Fähigkeiten weiter und sind in der Lage, Arbeitsergebnisse gemeinsam zu präsentieren.
Arbeitsgebiete können durch jeden Professor der Fakultät eröffnet werden, dies erfolgt durch Aushang zu Semesterbeginn.
Forschungsprojekte bewegen sich an der vorderen Front der aktuellen Informatikforschung und können in Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen durchgeführt werden.
Anwendungsprojekte sind von besonderer Relevanz für die industrielle Praxis und können in Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen durchgeführt werden.
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, Techniken und Methoden des wissenschaftlichen und projektbasierten Arbeitens selbständig und reflektiert anzuwenden. Sie können ihre erworbenen Kenntnisse eigenständig und im Team auf komplexere und umfangreichere Aufgabenstellungen übertragen. Darüber hinaus haben sie gelernt, Entscheidungen kritisch zu hinterfragen, alternative Ansätze zu evaluieren sowie eigene Entscheidungen fundiert zu bewerten und zu rechtfertigen. Sie sind in der Lage, größere industrielle sowie wissenschaftliche IT-Projekte zu planen, durchzuführen und erfolgreich abzuschließen. Im Team übernehmen die Studierenden Verantwortung, arbeiten effektiv zusammen und tragen gemeinsam zum Projekterfolg bei.
Arbeitsgebiete können durch jeden Professor der Fakultät eröffnet werden, dies erfolgt durch Aushang zu Semesterbeginn.
Forschungsprojekte bewegen sich an der vorderen Front der aktuellen Informatikforschung und können in Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen durchgeführt werden.
Anwendungsprojekte sind von besonderer Relevanz für die industrielle Praxis und können in Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen durchgeführt werden.
Fachlich vertiefen die Studierenden ihr Wissen zu einem spezifischen Thema und setzen sich mit aktuellen Forschungstrends sowie interdisziplinären Fragestellungen auseinander. Methodisch lernen sie, wissenschaftliche Literatur systematisch zu recherchieren, kritisch zu analysieren und eigene Forschungsarbeiten zu strukturieren. Je nach Fachgebiet werden zudem empirische Methoden und Datenanalysetechniken angewandt. Ein weiterer wichtiger Bereich sind Kommunikations- und Präsentationskompetenzen. Studierende verbessern ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Schreiben, indem sie präzise, zielorientiert und logisch argumentieren. Zudem erlernen sie, Forschungsergebnisse professionell zu präsentieren und sich in wissenschaftlichen Diskussionen kritisch und konstruktiv auszutauschen.
Im Rahmen des Seminars verfassen die Teilnehmenden unter Anleitung eines betreuenden Dozenten eine schriftliche Ausarbeitung in Form einer Hausarbeit zu einem festgelegten Thema. Die Seminarthemen sind thematisch gruppiert und orientieren sich in der Regel an aktuellen Fragestellungen der Informatik. Neben der fachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema steht auch die Präsentationsfähigkeit der Studierenden im Fokus. Die Ergebnisse der Arbeit werden abschließend in einer Präsentation vorgestellt.
Abhängig von der Themenstellung und in Absprache mit dem betreuenden Dozenten.
Darüber hinaus: Manuel René Theisen: Wissenschaftliches Arbeiten, Vahlen-Verlag
Abstimmung mit dem betreuenden Dozenten zwingend erforderlich:
Erforderlich: Literatur-Aufarbeitung; Seminarausarbeitung in Form einer wissenschaftlichen Ausarbeitung, Präsentation und Verteidigung der Ergebnisse der Seminararbeit, Teilnahme an der Diskussion der Seminarpräsentationen der Kommilitonen.
Gegenenfalls möglich in Absprache mit dem Dozenten: experimentelle Untersuchungen, Erstellung von Prototypen oder Machbarkeitsstudien
Die Master Thesis ist die Abschlussarbeit des Informatikstudiums. Die Teilnahme an diesem Modul befähigt die Studierenden, ein wissenschaftliches oder anwendungsnahes Thema weitgehend selbständig zu bearbeiten. Sie sind in der Lage, in Zusammenarbeit mit einem Industrieunternehmen oder einer Forschungsinstitution die Aufgabenstellung sorgfältig zu strukturieren, die erforderlichen Ressourcen zusammenzustellen und anschließend die Aufgabe anhand eines eigens abgeleiteten Zeitplans zu lösen. Sie können ihre Ergebnisse sowohl schriftlich dokumentieren als auch in einem Kolloquium vor einem Fachpublikum wissenschaftlich ansprechend präsentieren und verteidigen.
In der Abschlussarbeit bearbeiten die Studierenden in einem vorgegebenen Zeitraum eine praxisnahe Problemstellung oder eine Forschungsaufgabe selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden und Erkenntnissen des Fachs. Sie strukturieren dazu die Aufgabenstellung, prüfen Abhängigkeiten, stellen die erforderlichen Ressourcen zusammen und bearbeiten das Problem an Hand eines Zeitplans. Die schriftliche Thesis fasst die Ergebnisse didaktisch sinnvoll aufbereitet zusammen und genügt wissenschaftlichen Standards.
Passend zur Aufgabenstellung nach Absprache
Die Abschlussprüfung erfolgt über alle Informatik-relevanten Themen des Masterstudiengangs. Die Studierenden weisen nach, dass sie fachübergreifende Zusammenhänge verstanden haben und diese anwenden können. Sie präsentieren dazu die wichtigsten Ergebnisse ihrer Masterthesis didaktisch sinnvoll aufbereitet vor einem Fachpublikum. Außerdem stellen sie sich Fragen aus vielfältigen Bereichen der Informatik, die im Zusammenhang mit ihrer Abschlussarbeit stehen. Mit der Abschlussprüfung weisen sie nach, dass sie die Kompetenz zur selbstständigen Bearbeitung von neuartigen Problemstellungen aus der Informatik besitzen.