Die Master Thesis ist die Abschlussarbeit des Informatikstudiums. Sie stellt den Nachweis der erworbenen Fähigkeiten dar, indem ein wissenschaftliches oder anwendungsnahes Thema weitgehend selbständig bearbeitet wird. Dies geschieht im Regelfall in Zusammenarbeit mit einem Industrieunternehmen oder einer Forschungsinstitution. Die Master Thesis reicht fachlich sowohl tiefer als auch umfassender als im grundlegenden Bachelor-Studium in das bearbeitete Gebiet hinein.
Die Studierenden strukturieren sorgfältig die Aufgabenstellung, stellen die erforderlichen Ressourcen zusammen und bearbeiten das Problem an Hand eines Zeitplans. Sie präsentieren zudem die wichtigsten Ergebnisse ihrer Arbeit in einem abschließenden Kolloquium. Den didaktisch sinnvoll aufbereiteten Vortrag verfolgt ein Fachpublikum.
Am Ende liegt eine umfassende Bearbeitung der gestellten Aufgabe inklusive einer abstrahierenden Zusammenfassung vor. Die Master Thesis genügt einem entsprechenden wissenschaftlichen Anspruch.
In der Abschlussarbeit bearbeiten die Studierenden in einem vorgegebenen Zeitraum eine praxisnahe Problemstellung oder eine Forschungsaufgabe selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden und Erkenntnissen des Fachs. Sie strukturieren dazu die Aufgabenstellung, stellen die erforderlichen Ressourcen zusammen und bearbeiten das Problem an Hand eines Zeitplans. Danach sind sie in der Lage, die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren.
Die Abschlussprüfung erfolgt über alle Informatik-relevanten Themen des Masterstudiengangs. Die Studierenden weisen nach, dass sie fachübergreifende Zusammenhänge verstanden haben und diese anwenden können. Sie beantworten dazu Fragen aus vielfältigen Bereichen der Informatik, die im Zusammenhang mit ihrer Abschlussarbeit stehen. Mit der Abschlussprüfung weisen sie nach, dass sie die Kompetenz zur selbstständigen Bearbeitung von neuartigen Problemstellungen aus der Informatik besitzen.