Modul Wissenschaftstheorie und Ethik, Informatik (Master) (SPO 7)

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Modulübersicht

Wissenschaftstheorie und Ethik

INFM130

Prof. Dr. Thomas Morgenstern

/

1. Semester

keine

keine

In a globalized information society, data semantics is of increasing importance. XML techniques, Ontologies and reasoning concepts are at the core of semantic technology.

Students acquire abstract and concrete competencies to use basic and advanced XML techniques (XML DTD and Schema, XLink/XPointer), and have dealt with various XSLT applications in the functional programming paradigm.

Students have abstract and concrete knowledge about the Resource Description Framework RDF, its extension into RDFS and OWL; they know how to write and visualize simple ontologies and how these are used in software applications

Students know machine based reasoning tools and principles of knowledge description, they have performed several reasoning tasks.


Students know different models of thinking and reasoning (deduction and induction), fundamentals of science theory and paradigms of learning and teaching. Students are competent to use and evaluate different scientific methodologies also in socio-political and societal situations

The course therefore contributes to the two dimensions technical knowledge and leadership skills. Since it is held in English, participants improve their key skills. The course also serves as enabler for students' own activities in a globalized information society.

Einzelprüfungen
Lehrveranstaltung Ethik für Informatik

INFM132

Vorlesung

Prof. Dr. phil. Ziad Mahayni

deutsch

2,5/1

75 Stunden gesamt, davon 15 Stunden Kontaktstudium.

Klausur/mündl. Prüfung/Prakt. Arbeit 60/20/1 Min./Min./Semester (benotet)

Informations- und Digitaltechnologien führen zu einem fundamentalen Wandel der Gesellschaft und der Rolle des Menschen. Damit einher gehen neue ethische Fragen von großer Reichweite wie etwa dem Umgang mit Künstlicher Intelligenz, der Zukunft menschlicher Arbeit im Kontext voranschreitender Automatisierung, der Überwachung und Manipulation menschlichen Verhaltens, der Schaffung neuer Lebensräume in virtuellen Welten oder der technischen Optimierung des Menschen (Trans-/Posthumanismus). In der Lehrveranstaltung werden diese ethischen Fragen herausgearbeitet, Antwortoptionen diskutiert und ethisch bewertet. Schließlich wird der Einfluss des Berufsfelds Informatik auf diese Entwicklungen reflektiert und ethische Leitlinien für die Entwicklung von Informationstechnologien diskutiert.

  • Vorlesungs-Skript und Mitschriebe.
  • Julian Nida-Rümelin, Nathalie Weidenfeld: Digitaler Humanismus. Eine Ethik für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz, Piper Verlag
  • Sarah Spiekermann: Digitale Ethik: Ein Wertesystem für das 21. Jahrhundert, Droemer Verlag
  • Cathy O'Neil: Weapons of Math Destruction: How Big Data Increases Inequality and Threatens Democracy, Penguin Random House
  • Michael Hauskeller, Mythologies of Transhumanism, Palgrave Macmillan
  • Leitlinien für eine Ethik der Künstlichen Intelligenz wie sie z.B. von der Europäischen Union, UNESCO oder auch von Unternehmen formuliert worden sind.

Abhängig von einem gewählten Schwerpunkt kann noch weitere Literatur empfohlen werden.

Seminaristischer Unterricht mit Übungen, Referaten und Diskussionen. In unterschiedlichen Semestern können verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden und auf aktuelle Themen eingegangen werden.

Lehrveranstaltung Wissenschaftstheorie für Informatik

INFM131

Vorlesung

Prof. Dr. Thomas Morgenstern

deutsch

3,5/2

105 Stunden gesamt, davon 30 Stunden Kontaktstudium.

Klausur/mündl. Prüfung/Prakt. Arbeit 60/20/11 Min./Min./Semester (benotet)

Die Wissenschaftstheorie befasst sich mit methodisch gewonnenen, in Theorien formulierten wissenschaftlichen Wissen. Sie untersucht die Bildung von wissenschaftlichen Begriffen und Strukturen von Theorien und die dabei eingesetzten Methoden.

Speziell klären wir Fragen wie:

"Was ist Wissen, Wissenschaft, eine Theorie, eine Beschreibung, eine Erklärung, eine Begründung, eine Bestätigung, Zweifel?"

"Welches sind die Hauptströmungen der Wissenschaftstheorie: Realismus, Empirismus, Naturalismus, Kritischer Rationalismus, Konstruktivismus, Sprachphilosophie, Strukturalismus, Holismus?"

"Was ist Information, ein Compter, ein Programm?"

"Wie kann man methodisch Wissen erlangen: begrifflich, theoretisch, logisch-deduktiv, empirisch, induktiv, simulativ, hermeneutisch, diskursiv?"

"Welchen Bezug haben wissenschaftliche Theorien zur Realität und zur wirklichen Welt?"

  • Vorlesungs-Skript und Mitschriebe.
  • Stephan Kornmesser, Wilhelm Büttemeyer: "Wissenschaftstheorie", Springer Verlag.
  • Alan F. Chalmers: "Wege der Wissenschaft", Springer Verlag.
  • Wolfgang Stegmüller: "Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie", Springer Verlag.
  • Klaus Mainzer: "Gehirn, Computer, Komplexität", "Computernetze und virtuelle Realität", "The Universe as Automaton", "Künstliche Intelligenz", "Wie berechnebar ist unsere Welt?", "Quantencomputer", "Philosophisches Handbuch Künstliche Intelligenz", "Grenzen der KI", "Zukunft durch nachhaltige Innovation", Springer Verlag.
  • William J. Rapaport: "Philosophy of Computer Science", Wiley.
  • Luciano Floridi: "The Philosophy of Information", Oxford University Press.

Abhängig von einem gewählten Schwerpunkt kann noch weitere Literatur empfohlen werden.

Seminaristischer Unterricht mit Übungen, Referaten und Diskussionen. In unterschiedlichen Semestern können verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden und auf aktuelle Themen eingegangen werden.